

Warum ich ein Problem heute Antiblem nenne
Vorwort:
Ich habe dieses Buch nicht geschrieben, weil ich alles verstanden habe.
Ich habe dieses Buch geschrieben, weil es geschrieben werden musste.
Mein Leben war nie ein roter Teppich. Eher eine Baustelle – mal staubig, mal laut, mal einfach nur mühsam.
Aber auch voller kleiner Wunder. Voller echter Begegnungen.
Und voller Momente, in denen ich hätte aufgeben können. Hab ich aber nicht. Warum?
Weil Aufgeben für mich keine Option ist. Weil tief in mir immer eine Stimme war, die gesagt hat: „Weiter. Immer weiter.“
Ich war nicht der Typ mit Plan A, B und C. Ich hatte keinen Karrierefahrplan, keine Anleitung zum Glück.
Ich habe nur mein Herz. Und meinen inneren Kompass, der nie komplett versagt hat.
Dieses Buch ist nicht die Heldengeschichte eines Überfliegers.
Es ist das Protokoll eines Menschen, der oft gefallen, und immer wieder aufgestanden ist.
Weil Stillstand eben auch keine Option ist.
Ich schreibe dieses Buch, weil ich weiß, dass viele da draußen ähnlich fühlen.
Weil ich weiß, wie es ist, mit einer Maske durch den Tag zu laufen – und nachts mit Fragen aufzuwachen,
auf die du keine Antwort hast.
Ich schreibe, weil ich erlebt habe, wie heilsam ein ehrliches Gespräch sein kann.
Wie kraftvoll wahre, tiefe Vergebung ist und daraus neue Glaubenssätze im eigenen Ich Platz finden.
Ich schreibe, weil wahre Transformation immer bei dir selbst beginnt und die Welt so ist, wie du sie machst, nicht wie sie ist.
Ich nenne meine Probleme heute Antibleme, weil ich in jedem Schmerz auch eine Einladung erkannt habe.
Eine Einladung zur Veränderung.
Zum Hinschauen.
Zum Wachsen.
Dieses Buch ist kein Ratgeber. Es ist ein ehrlicher Spiegel. Ein Erinnerer. Und vielleicht – ein Impuls.
Für dich. Zum Losgehen. Zum Umlenken. Zum Heimkommen zu dir selbst.
Wenn du beim Lesen manchmal schluckst, dich wiedererkennst oder spürst:
„Verdammt, da spricht jemand das aus, was ich fühle, wofür ich bisher keine Worte hatte,“ – dann war es mir das wert.
Ich danke dir, dass du mit mir diesen Weg gehst.
Dass du dir die Zeit nimmst, einzutauchen – nicht in perfekte Weisheiten, sondern in echte Geschichten.
Und dass du bereit bist, dich selbst wieder mehr zu sehen.
Weil du mehr bist als deine Zweifel.
Mehr als dein Lebenslauf.
Und ganz sicher mehr als das, was andere in dir sehen.
Jetzt ist deine Zeit!
BE DIFFeRENT!
Harald Markart
Kapitel 1.
Oma sagt: “Was dich nicht umbringt, macht dich stark!“
Er war ein aufgeweckter Junge vom Land, frei, neugierig, mutig. Doch als das Leben ihn das erste Mal hart traf, war er elf.
Im Internat weinte er sich anfangs die Seele aus dem Leib. Sein Körper rebellierte, der Magen krampfte. Die Seele sprach in Schmerzen.
Und doch er hielt durch. Und er lernte früh, dass auch stille Signale Kraft haben, dass Widerstand nicht laut sein muss, um ernst genommen zu werden.
Dann kam der Unfall. Zwei Finger ging er verloren.
Ein tiefer Schmerz, der plötzlich alles stoppte: Schule, Freunde, Bewegung.
Aber genau in dieser Leere wuchs etwas Neues: Musik. Nicht aus Noten, sondern aus Gefühl. Die E-Gitarre wurde sein Anker. Zum ersten Mal spürte er: Auch Schmerz kann Quelle sein für etwas Echtes, Eigenes, Starkes.
Als er seinem Vater sagte, dass er später nicht den Betrieb übernehmen, sondern Koch werden wollte, zerbrach die Illusion vom harmonischen Zuhause endgültig.
Sein Vater drohte ihm, ein Moment der Kälte. Und doch, vielleicht war es genau dieser Satz, der ihm seine Freiheit schenkte.
Denn wer über seine wahren Themen spricht, riskiert viel, aber verliert sich nicht.
Wer dieses Kapitel liest, erkennt:
Dass Selbstachtung oft leise beginnt, mit einem „Nein“, das sich wie ein „Ja“ zu sich selbst anfühlt.
Dass man auch als Kind die Kraft entwickeln kann, dem inneren Kompass zu folgen.
Dass Verletzungen nicht das Ende sind, sondern der Anfang von etwas Echtem.
3.3 Meine Chance, solange ich nach ihrer Pfeife tanze
Es war Sommer. Ich unterrichtete zwar noch an der Landesberufsschule und hatte, wie alle Lehrer, frei. Beim Durchblättern einer Regionalzeitung entdeckte ich eine kleine Anzeige: Verkäufer für Biomasse Heizsysteme gesucht. Ich blieb hängen.
Irgendwas in mir sagte, das ist es. Ich wollte meinen Lehrvertrag an der Schule im Herbst nicht verlängern. Nicht etwa wegen der fehlenden Kompetenz, sondern weil ich nicht nach ihrem altbewährten System tanzte.
Darum wusste ich: Ich will was Neues machen. Also rief ich bei der Firma an. Es war die italienische Tochterfirma, geführt von einem österreichischen Mutterhaus.
Ich sagte: „Ich habe eure Anzeige gesehen, bin Installateur mit Diplom, ausgebildeter Solarteur, ich kenne mich mit Technik und Systemen aus, habe sogar schon mal eure Öfen verbaut. Lasst uns reden.“
Kurz darauf war ich im Gespräch mit dem neuen Geschäftsführer. Sympathisch, offen, interessiert. Wir verstanden uns auf Anhieb. Ich spürte da könnte was entstehen.
Er erzählte mir, dass sich gerade intern einiges veränderte. Ein Mitarbeiter der ersten Stunde war dabei, die Firma zu verlassen. Und er, der neue Geschäftsführer für ganz Italien, stand schon fest.
Und ich, ich wurde die zweite feste Anstellung im neuen Team. So schnell ging das.
Am Anfang waren wir klein. Der neue Geschäftsführer, ich, dann ein Techniker im Innendienst, bald jemand fürs Backoffice und langsam wuchs die Mannschaft. Planung, Kundendienst, Service. Alles entwickelte sich. Und ich, ich wuchs mit. Ich war viel unterwegs, ich war präsent. Ich war eigentlich angekommen, zumindest beruflich.
In der Zwischenzeit hatte ich mich auch von Heidi getrennt. Kurz bevor unser altes Haus versteigert wurde, zog ich noch einmal in mein Elternhaus, in die kalte, leere Bude. Der Partykeller war Geschichte, die Familie auch. Ich wohnte dort nur wenige Monate, musste dann, wegen der Versteigerung, in eine Mietwohnung. Es war ein Neuanfang und das spürte ich jeden Tag. In der Biomasse Firma ging es steil bergauf.
Ich verdiente richtig gutes Geld. Ich wurde gefördert und gefordert. Und vor allem, ich lernte. Nicht im technischen Bereich, den hatte ich im Blut, aber im Verkauf, im Umgang mit Kunden, in der Sprache des Marktes. Ich testete so vieles aus, bekam Feedback, direkt, ehrlich, unverblümt. Ich wuchs daran. Ich lernte, wie Menschen ticken, wie Entscheidungen fallen, wie man Vertrauen aufbaut und wann man es verliert. Und das Beste daran, es machte mir richtig Spaß.
Meine Verkaufszone wuchs, bald hatte ich Verantwortung für ein kleines Team. Ich war mitten drin und genoss es.
2007 lernte ich dann jemanden kennen, der meine Denke noch mal veränderte. Wir hatten im österreichischen Mutterhaus eine Schulung für die Topverkäufer aus allen Ländern.
Und da trat ein Coach, ein Referent auf, vier Stunden Vortrag.
Thema: Wie du brennst, ohne zu verbrennen.
Er sprach über Motivation, über Begeisterung, über das innere Feuer. Ich war fasziniert. Und als ich hörte, dass er für diesen Auftritt, vier Stunden, 16.000 € Honorar bekam, da dachte ich: Wow, ist das möglich? Davon kann man leben? Ja, und zwar richtig gut.
Ich sog alles auf wie ein Schwamm, nicht nur was er sagte, sondern auch wie er es sagte. Da stand jemand mit Haltung, mit Energie, mit Präsenz. Ich wusste, das ist nicht nur cool, das kann ich auch, irgendwann.
Zurück in Italien wuchs unser Team. Fünf Leute im Außendienst wurden zu zehn, dann 15, irgendwann waren es mit den freien Vertretern über 30.
Und dann kam die Frage: Wer bildet die Neuen aus? Ich meldete mich freiwillig. Ich wollte das. Ich konnte das. Ich machte die Trainer Ausbildung, offiziell. Ich wurde interner für Verkaufstrainer.
Ich coachte die Außendienstler, schulte bei Kundenterminen, stand auf Messen, redete mit internationalen Kunden. Einmal durfte ich sogar eine Heizungsanlage an einen der 50 reichsten Italiener verkaufen. Eine irre Erfahrung, nicht wegen des Geldes, sondern wegen des Umfelds.
Ich blieb trotzdem ich selbst, locker, klar, ehrlich.
Eine meiner Leitsätze damals: Alles geht, und was heute nicht geht, das geht morgen.
Aber wie das im Leben so spielt, je größer die Unternehmen werden, desto enger werden die Spielräume.
Dann kam Helmut, der neue Kopf im Mutterhaus. Mit ihm kam eine ganz andere Struktur, aber auch Kontrolle. Mit ihm kamen neue Auflagen, neue Regeln. Und mit ihm kam das Ende der Leichtigkeit. Er radiert die alte Führungsmannschaft raus, veränderte alles. Ich spürte: Zwischen uns wird das nichts. Ich bin nicht der, der Befehle einfach ausführt. Ich denke mit. Ich stelle Fragen. Ich habe Ideen. Und das war ihm zu viel.
Die Position des Verkaufsleiters für ganz Italien stand im Raum. Das hätte mein nächster großer Schritt sein können. Aber ich wusste, mit Helmut an meiner Seite wird das kein Miteinander.
Er sprach über Dinge, aber seine Augen und seine Aura sagten ganz was anderes.
Gefährlicher Typ. Das wird ein Spießrutenlauf.
Ich blieb noch zwei Jahre, ich gab mein Bestes, aber ich wusste, ab jetzt bin ich hier falsch. Am 31. Dezember packte ich meine Sachen, gab das Diensttelefon zurück, den Schlüssel, das Auto. Ich ging, ohne Drama, aber mit klarem Schnitt. Wieder ein Lebensabschnitt nach 12 Jahren zu Ende, wieder ein Sprung ins Ungewisse.
Aber ich hatte gelernt: Wenn du das Spiel nicht mitspielen willst, dann steig aus.
Denn manchmal ist Selbstachtung wichtiger als jede Karrierechance.
8.1 Warum der One-Night-Stand nicht funktionierte
Ich war 15, als ich meine erste große Liebe kennenlernte. Damit meine ich wirklich erste große Liebe, so wie man sie eben mit 15 empfinden kann. Wenn alles neu ist, alles groß, alles aufregend und emotional überfordernd. Wir waren beide jung, verspielt, auf der Suche und dabei doch irgendwie schon gefühlt erwachsen. Unsere Beziehung dauerte vier Jahre, was für das Alter eine kleine Ewigkeit war.
Und rückblickend war diese Zeit für mich ein riesiges Geschenk.
Vor allem der sexuelle Aspekt dieser ersten Beziehung war intensiv.
Wir tasteten uns heran, probierten aus, redeten darüber, verstanden uns mit der Zeit immer besser.
Es ging nicht um Perfektion oder um Leistung. Es ging ums Spüren, ums Entdecken, ums Geben und ums Nehmen. Ich durfte meine Wünsche, meine Fantasien, meine Unsicherheiten zeigen. Und sie, sie war einfach da, ehrlich, neugierig, offen.
Diese Nähe, diese Wärme, dieses Vertrauen war für mich in dieser Form völlig neu.
Es fühlte sich sicher an, richtig, getragen.
Und trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, trug ich ein verzerrtes Bild in mir. Schon in der Grundschulzeit hatte ich durch Zufall ein paar erotische Hefte meines Vaters entdeckt.
Diese Bilder. Diese überzeichneten Szenen. Diese Frauen. Sie hatten sich tief eingebrannt in mein junges, neugieriges Hirn, und sie hatten etwas mit mir gemacht.
Vieles, was ich dort gesehen hatte, erschien mir faszinierend, verboten, irgendwie magisch, und es wurde zu einem Teil meines inneren Bildes von Sexualität. Einem Teil, den ich nicht einordnen konnte, den aber auch niemand mit mir je besprochen hatte.
Nach dem Ende meiner ersten Beziehung war ich noch voll von Erinnerungen, Emotionen, aber auch offen für Neues.
Es war diese Zeit des Loslassens, des Suchens, auch ein wenig des Beweisens mir selbst gegenüber, dass ich frei war. Und so kam es, dass ich ein paar Wochen nach der Trennung ein hübsches, lebendiges Mädchen kennenlernte.
Wir verstanden uns auf Anhieb, lachten viel und landeten irgendwann in meinem Partykeller. Der Ort, an dem ich mich damals frei fühlte. Der Ort, an dem alles möglich schien.
Es lief wie im Film: Musik, Nähe, Küsse. Das langsame Ausziehen. Das Streicheln. Dah sich fallen lassen.
Und dann kam der Moment, in dem alles bereit schien. Sie war bereit, ich war bereit.
Ich hatte ganz verantwortungsvoll sogar ein Kondom dabei.
Und doch, kaum war sie auf mir, kaum hatte der eigentliche Akt begonnen, passierte das Unfassbare: Meine Erektion war weg, einfach so. Ohne Vorwarnung. Ohne erkennbaren Grund.
Zuerst versuchte ich es zu überspielen. Noch ein Kuss hier. Ein liebevolles Wort da. Dann der verzweifelte Versuch mit dem Mund nachzuhelfen. Vergeblich.
Der Moment war vorbei, und ich, ich fühlte mich wie ein Totalversager. Sie zog sich schnell wieder an. Verließ wortlos den Keller, und ich blieb zurück. Allein, peinlich berührt, verwirrt.
Ich verstand die Welt nicht mehr. Mein Körper hatte mich im entscheidenden Moment im Stich gelassen, und ich wusste nicht warum.
Heute, mehr als 30 Jahre später, kann ich diesen Abend einordnen.
Ich war nicht bereit. Nicht wirklich. Nicht emotional. Nicht mit dem Herzen und ganz sicher nicht seelisch.
Ich hatte mich doch gerade erst getrennt, trug noch all die Erinnerungen und Gewohnheiten in mir.
Und obwohl ich frei war, war ich nicht offen. Nicht offen für eine andere Frau. Nicht offen für körperliche Nähe ohne emotionale Tiefe. Nicht offen für Sex ohne Liebe.
Denn genau das habe ich seitdem gelernt: Für mich, und das gilt bis heute, ist Sexualität kein Mittel zum Zweck. Es ist kein Wettbewerb, kein Beweis meiner Männlichkeit.
Es ist ein Geschenk, ein Raum, in dem ich mich öffnen darf, in dem ich sein darf, aber nur, wenn da etwas ist: Vertrauen, Nähe, Liebe oder zumindest ein tiefes Gefühl von Verbindung.
Das Erlebnis damals hat mich mehr geprägt, als ich es lange wahrhaben wollte. Es hat mich gelehrt, achtsamer zu sein, zu spüren, was ich wirklich brauche und was ich nicht will.
Es hat mich gelehrt, dass ich mich selbst ernst nehmen darf, und dass es vollkommen in Ordnung ist, nein zu sagen, wenn mein Herz nein sagt. Dass eine Erektion kein Beweis für Stärke ist und ihr Ausbleiben kein Zeichen für Schwäche. Ich durfte lernen, mich selbst zu verstehen, mich selbst anzunehmen und vor allem mir zu verzeihen. Für diesen Abend, für die Unsicherheit, für das Gefühl des Scheiterns.
Doch es war kein Scheitern. Es war ein Zeichen, ein deutliches, ein ehrliches und ein wertvolles.
Auch wenn ich seitdem noch weitere Erfahrungen gemacht habe: gute, schlechte, intensive, verwirrende. Dieser eine Abend ist mir geblieben. Nicht als Trauma, sondern als Erinnerung.
Als Erinnerung daran, dass ich fühlen darf.
Dass ich auf mich achten darf. Dass echter Sex, also wirklicher, ehrlicher, nährende Sex für mich nur dann funktioniert, wenn ich ganz da bin. Mit dem Körper. Mit dem Herzen. Mit meiner Seele.
Denn nur dann ist es das, was es sein sollte: Ein Akt der Liebe. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
15.5 Wie die Lungenembolie mein Leben veränderte
Die letzten Monate meiner Zusammenarbeit mit der Steinzeitfirma waren, na ja, nennen wir es: Zäh! Irgendetwas hat sich verändert. Die Dynamik, das Miteinander, die Energie.
Nichts war mehr so wie im ersten Jahr, in dem ich mich voller Leidenschaft eingebracht hatte.
Mein Partner schien sich zurückzuziehen, wurde vorsichtiger, unsicherer und irgendwann hatte ich das Gefühl: Er bekommt kalte Füße.
Aber weißt du was?
Manchmal braucht es solche Phasen und manchmal braucht es einen richtigen Knall, um sich neu zu sortieren. Für mich war dieser Knall meine Lungenembolie.
Und plötzlich waren sie da, die großen Fragen:
Was will ich wirklich?
Was erfüllt mich?
Was bringt mich in den Flow?
Was mache ich gerne?
Was kann ich gut?
Und womit will ich den Rest meines Lebens verbringen?
Ich begann zu rechnen. Ich erinnerte mich daran, dass ich im letzten Jahr über 40.000 km im Auto verbracht hatte. Davon etwa die Hälfte auf Autobahnen, die andere auf Landstraßen. Und weil mich solche Dinge einfach interessieren, fragte ich die KI, unseren digitalen Freund: Wie viele Stunden im Auto sind das eigentlich pro Jahr? Die Antwort hat mich umgehauen.
400 Stunden. 400 Stunden, das sind 50 volle Arbeitstage. Das ist mehr als ein ganzer Monat meines Lebens, nur im Auto.
Und bei dieser Zahl kam noch ein Aha dazu: Ich habe den Verkauf geliebt, ich tue es immer noch. Ich bin Verkäufer aus Leidenschaft und das seit mehr als 30 Jahren.
Ich habe unzählige Ausbildungen gemacht, Seminare besucht, Coachings durchlaufen.
Ich kann verkaufen, das ist meine größte Leidenschaft.
Warum soll ich mein ganzes Wissen also nicht an junge motivierte Verkäufer im Außendienst weitergeben? In Zukunft hat ein 0 8 15 Vertriebler keine Chance mehr zu überleben. Geschäfte werden immer zwischen Menschen gemacht – da kommen schwierige Zeiten auf den Vertrieb zu. Ich stellte mir diese Frage ganz ehrlich und plötzlich wurde klar – das ist es!
Ich möchte keine Zeit mehr mit Menschen verbringen, die mich bremsen oder runterziehen. Ich möchte nicht mehr an Gesprächen teilnehmen, die oberflächlich oder belanglos sind.
Ich möchte meine Zeit nicht mehr schlecht investieren oder verschenken.
Ich will meine Zeit so bewusst wie möglich gestalten.
Ganz bewusst entscheiden, wofür ich meine Energie einsetze.
Ich habe für mich ein paar ganz klare neue Regeln aufgestellt und ich möchte sie heute mit dir teilen, weil ich glaube, dass auch du davon profitieren kannst.
Regel Nummer eins: Keine faulen Kompromisse mehr.
Ich arbeite nur noch mit Menschen zusammen, mit denen ich wirklich auf Augenhöhe bin, wo es ein klares Ja gibt von allen Seiten. Keine halben Sachen.
Regel Nummer zwei: Fokus ist alles.
Wenn ich ein Ziel verfolge, dann gehe ich da voll rein. Mit Struktur. Mit Klarheit. Mit Planung. Ich arbeite fokussiert und ich arbeite effizient.
Kein Multitasking mehr, keine Ablenkung, kein Rumgehampel. Bewusstheit.
Regel Nummer drei: Ich zuerst.
Das klingt vielleicht ein bisschen egoistisch, ist es auch – aber gesund!
Denn nur wenn ich im Gleichgewicht bin.
Wenn ich zufrieden bin.
Wenn ich in meiner Mitte bin, dann kann ich auch mein Umfeld inspirieren, begleiten und unterstützen.
Und genau deswegen weiß ich heute: Ich bin bereit. Ich bin bereit für das nächste Kapitel meines Lebens und dieses Kapitel trägt den Namen: Motivations- & SparringCoach - Speaker - Autor
Ich will meine Erfahrung weitergeben.
Ich will mit Menschen arbeiten, die Entscheidungen treffen wollen oder müssen.
Ich will mit ihnen auf Augenhöhe gehen.
Ihnen helfen, ihre Ziele zu definieren.
Ihre Entscheidungen von allen Seiten zu beleuchten.
Ihre Antibleme zu erkennen und aufzulösen.
Denn eines kann ich dir garantieren: Ich war da.
Ich kenne die Zweifel, die Ängste, die Orientierungslosigkeit.
Ich kenne das Gefühl, nicht mehr zu wissen, was als nächstes kommt.
Ich weiß auch, wie es ist, aufzustehen, weiterzugehen, dranzubleiben.
Und genau deswegen kann ich derjenige sein, der deinen Veränderungsprozess anstupst.
Mit diesem Buch will ich dich motivieren.
Ich will dich fordern.
Ich will dich zum Nachdenken bringen, liebevoll, aber bestimmt.
Ich will mit dir deine Baustellen beleuchten.
Ich helfe dir dabei, dass du aus deinem Problem ein Antiblem machst.
Du sollst mit meinem Buch wachsen. Lernen Herausforderungen anzunehmen. Besser werden.
Lebe niemals gegen dich – lebe immer für dich!
Suche dir gute Gespräche und gesunde!
Lerne anderen Menschen zuzuhören!
Versuche zu verstehen, was sie wirklich bewegt! Inspiriere immer, wenn du die Möglichkeit dazu hast – nie von oben herab, immer auf Augenhöhe!
Zeig dir und der Welt, dass so viel mehr in dir steckt als du glaubst!
Ich wünsche dir von ganzem Herzen: Wenn du mal ganz in deine Ruhe gekommen bist und du ganz tief mit dir verbunden bist, dann hör bitte den Schmetterlingen beim Fliegen zu!
Jetzt ist dein Moment - BE DIFFeRENT!
Es geht immer weiter, solange du den Kopf nicht im Sand lässt! Mein Buch ist ein Meer an Motivation - für jede Situation in deinem Leben!
Gute und ehrliche Gepräche sind heute absolut selten. Probiers mal aus, deine Sorgen und Themen zu teilen. Wie ich!
Wenn du deine Persönlichkeit stärken willst, dann ist mein Buch genau das Richtige für Dich. Nichts für DauerTrauer!

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